| mehr vom Mai |
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26.05.05: Von Stalden nach Törbel zur Tulpenblüte Fotos: Olympus C-8080 |
| Berichte 2006 |
weiter oben an den trockenen Hängen
leuchtet das Zierliche Federgras (Fl_2761),
und dann die Breitschuppige Distel (Fl_2206).
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26.05.06: Ueber den trocken-warmen Hängen schwirren gelb-schwarze *Schmetterlinge* herum. Der Schmetterlingshaft (Libelloides macaronius) zaehlt weder zu den Schmetterlingen noch zu den Libellen, es gehoert zu den Netzflueglern (Neuroptera). |
bei Zen Springen / 1800 m .
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26.05.06: Auf über 1800 m blüht hier jetzt die Südliche Tulpe. (Fl_2882) In der Schweiz gibt es drei Arten von Wildtulpen: die Weinbergtulpe (Tulipa sylvestris) ist die häufigste; die Südliche Tulpe (Tulipa australis) kommt an etwa 12 Stellen des Oberwallis vor; die Grengjer Tulpe (Tulipa grengiolensis) trägt den Namen des einzigen Ortes der ganzen Welt, an dem sie vorkommt. 1969 kaufte der Walliser Bund für Naturschutz (WBN) in Hohstetten bei Törbel eine Wiese von 2600 m2, auf der eine Kolonie der Südlichen Tulpe wächst. Doch musste die Wiese auch richtig unterhalten werden, was hiess, weiterhin spät gemäht und durch Suonen bewässert zu werden. Deshalb wurde mit einem Landwirt ein Vertrag abgeschlossen, in dem die Bewirtschaftungsbedingungen festgehalten sind. Würde die Wiese sich selbst überlassen, durch Schafe überweidet, übermässig gedüngt oder mehrmals vor der Blüte gemäht, führte dies möglicherweise innert Kürze zu einer Verarmung der Pflanzenwelt verarmen und dem Verschwinden der Tulpen. Eine Fläche zu kaufen, um sie zu schützen, ist der letzte Ausweg und nur möglich für kleine Flächen und sehr bedrohte Arten. Meistens zieht Pro Natura es vor, Verträge über kürzere oder längere Zeitspannen abzuschliessen, die dem Besitzer einen Teil der Verantwortung überlassen. ¦ Quelle: Pro Natura ¦ |
