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Prächtige Widder und stolze Züchter Traditioneller Widdermarkt des Oberwalliser Schwarznasen-Zuchtverbandes in Visp Visp. Mehr Tiere als Im Vorjahr, ein hohes züchterisches Niveau und viele Besucherinnen und Besucher: Der «Widdri-Märt» des Schwarznasen-Zuchtverbandes Oberwallis hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Im Mittelpunkt dabei zumindest während des Tages sind Widder. Auch in diesem Jahr waren es weit über 500 Tiere. Laut Urban Eyer, Präsident des Schwarznasenverbändes, wurden etwa 30 Tiere mehr aufgeführt als 2003. Das Interesse an der Zucht ist also ungebrochen. Und auch die Qualität der Tiere stimmt. Die Widderzucht werde in seinem Verband weiterhin auf einem hohen Niveau betrieben, lobte Eyer. In den acht verschiedenen Kategorien hatte die elfköpfige Fachjury unter der Leitung von Emil Schmid bei 32 Tieren nichts auszusetzen. Als Lohn gabs die Maximalnote. Bewertet werden etwa Farbkennzeichnung Körperbau, Gesamteindruck, Beine, Stand, Lauf, Feinheit, Festigkeit, Lockenwicklung, Gleichmässigkeit oder Länge und Farbe der Wolle. Insgesamt, so Eyer, sei die Ausschlussquote sehr klein gewesen. Die Experten setzten wie in früheren Jahren die Latte recht hoch an. Die Punktierung wurde allerdings von den Züchtern insgesamt als fair bezeichnet. Mit den Widdern unters Volk Ein Widdermarkt dient aber auch der Pflege der Kameradschaft. Gesprächsstoff bietet sich während und vor allem nach dem Widdermarkt ja genügend. Dass der Widdermarkt nicht nur für Schäfer eine Attraktion ist, bewiess einmal mehr der grosse Zuschaueraufmarsch. Eyer zeigte sich denn auch mit der Organiesation zufrieden. Er lobte die gute Unterstützung und die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Visp, welche es den Oberwalliser Schwarznasenschäfern einmal im Jahr erlaubt, mit den Widdern quasi unters Volk zu kommen. «Wir haben hier eine sehr gute Infrastruktur und eine ideale Plattform, um für unsere Rasse Werbung zu machen und Goodwill zu schaffen», meinte Eyer abschliessend, hbi Walliser Bote vom Montag. 15.03.2004 |
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13.03.04: Der Föhn hat auch in Visp wärmere Temperaturen gebracht; doch auf den Bergen im Hintergrund liegt noch viel Schnee. |
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